Special 16F 16/67,5 - 2,7mm/27g (a25)
Für Jäger mit hohem Munitionsverbrauch sind die Schrotpatronen der Rottweil Basic Line eine günstige Alternative mit geringen qualitativen Zugeständnissen. Der Preisvorteil ergibt sich aus der Verwendung günstiger Komponenten. Die Patronen erfüllen alle Erwartungen an eine gleichmäßige Deckung und hohe Leistung, sowie eine gute Trefferquote.
Der Schwerpunkt der Rottweil Special 16F ist auf die feineren Schrote gelegt worden. Der Faserpropfen - kombiniert mit der H-Scheibe - bewirkt eine besonders gleichmäßige, eher größenflächige Deckung und eine bessere Trefferquote auf kleineres Wild.
- grüne Kunststoffhülse
- 8mm hohe Bodenkappe
- Becherpropfen
- Bleischrot
- Schrotstärke: 2,7mm
- Gewicht: 27g
- Fluggeschwindigkeit V2,5: 375 m/s
Achtung! Gefahr durch Feuer oder Splitter, Spreng- und Wurfstücke. Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen.
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Rottweil gilt seit jeher als der Vertreter von Schrotpatronen auf dem deutschsprachigen Markt und genießt weltweit besten Ruf. Max Duttenhofer begann 1863, Rottweil zu der Marke zu formen, als die sie heute bekannt ist - davor bestand die Produktionsstätte als Pulvermühle, deren Existenz nachweislich bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht.
Eine Marke mit System
Eine vergleichsweise kleine Sortimentsbreite mit dem Fokus auf Schrotmunition überzeugt durch eine überraschend große Variation: Durch ein Liniensystem ist es Sportschützen und Jägern ein Leichtes, einen Überblick über die Vielfalt an Munition zu wahren, deren Anwendungsbereiche sich ähneln. Jede Variante, erkennbar an unterschiedlichen Farbgebungen auf Verpackung und Patrone, wurde unter wissenschaftlicher Akribie für ihren ganz speziellen Verwendungszweck produziert. So unterscheidet Rottweil zwischen dem Hauptaugenmerk auf Streuung auf naher Distanz, Steel SKEET oder TAP Munition für umweltempfindliche Schießanlagen und einer bleifreien Green Edition mit hervorzuhebender Mündungsgeschwindigkeit und Auftreffwirkung. Darüber hinaus führt Rottweil Schrotpatronen für spezielle jagdliche Zwecke, um den Ansprüchen einer Fasan- und einer Schwarzwildjagd individuell und trotzdem bestmöglich gerecht zu werden.
Meilensteine und geschichtliche Entwicklung
"Rottweiler chemisches Pulver" war es, das die Pulvermühle unter Max Duttenhofer bekannt machte und als rauchschwaches Schießpulver Beliebtheit erlangte. Das ebenfalls von Duttenhofer erfundene "braune prismatische Pulver" galt lange Zeit als Marktführer für Schiffsartillerie und Geschütze. 1887 wurde in Preußen das bis heute verwendete Nitrocellulosepulver eingeführt, welches das Schwarzpulver binnen kürzester Zeit vom Markt drängte. Rottweil erwarb, um wettbewerbsfähig zu bleiben, mehrere Beteiligungen und fusionierte mit anderen Pulverfabriken; später kam es zu einer solchen Fusion unter anderem mit Mauser: die Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken AG war geboren.
In den 1930er Jahren zählten insgesamt 140 Bauten zu dem bis heute erhaltenen und unter Denkmalschutz stehenden Industriekomplex. Seit 1993 unterliegt das Areal jedoch einer Umbenützung, um die Gebäude vor dem Verfall zu bewahren. Auch heute werden noch Schrotpatronen im Markennamen von Rottweil und "schwarze Weidmannsheil" produziert - die Fäden hinter der Erzeugung zieht jedoch die RUAG Ammotec GmbH, welche seit 2022 Eigentum von Beretta ist.