Kurzwaffenpatronen sind speziell auf die Verwendung in Kurzwaffen ausgelegt. Es lassen sich somit Revolverpatronen und Pistolenpatronen unterscheiden. In der Regel verfügen Patronen für Kurzwaffen über eine zylindrische oder leicht konische Form. Einige Kurzwaffen sind hingegen nicht auf spezielle Kurzwaffenpatronen angewiesen und verschießen stattdessen Gewehrmunition.
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Was zeichnet Kurzwaffenpatronen aus?
Revolverpatronen sind Kurzwaffenpatronen, die speziell für eine Verwendung im Revolver konzipiert sind. Meistens handelt es sich um sogenannte Randpatronen, die am Patronenboden über einen Rand verfügen. Dieser dient dem Zweck, die Patronen in den Patronenkammern festhalten zu können und ein Herausfallen aus der Trommelbohrung zu verhindern.
In der Regel verfügen Kurzwaffenpatronen für Revolver über eine Hülse, die länger als bei den vergleichbaren Pistolenpatronen ausfällt. In der Folge verfügen Revolverpatronen über eine größere Treibladung und eine damit verbundene höhere Durchschlagkraft.
Mithilfe von speziellen Halterungen, die zumeist in Metallscheiben mit Aussparungen bestehen, lassen sich auch Pistolenpatronen in einem Revolver verwenden. Da die Metallscheiben mit mehreren Kurzwaffenpatronen versehen sind, lässt sich der Ladevorgang beschleunigen.
Was zeichnet Pistolenpatronen aus?
Pistolenpatronen sind Kurzwaffenpatronen, die speziell auf die Verwendung in Pistolen ausgelegt sind. In der Regel handelt es sich um randlose Patronen, die eine verbesserte Anordnung im Magazin erlauben. Sie verfügen allerdings über eine umlaufende Nut, die sich kurz vor dem Patronenboden befindet und auch als Auszieherrille bezeichnet wird. Die Auszieherkralle greift in diese Rille, sodass sich die leeren Hülsen aus dem Patronenlager herausziehen und über das Auswurffenster auswerfen lassen.
